Ahhh, das Südtiroler Leben: Berge, guter Wein, Speck, Käse und Schüttelbrot. Genuss pur! Doch hinter Südtiroler Tradition steckt so viel mehr als eine Speckplatte auf der Hütte mit einem Glasl Magdalener.
So wie es in Südtirol üblich ist, wurde unser Erbhof immer von Vater zu Sohn übergeben. Wir wünschen uns auch, es so weiterführen zu können. Ob in Zukunft dann Sohn oder Tochter - das spielt heutzutage keine Rolle mehr. Denn Generationen bilden ja bekanntlich Traditionen. Und diese dürfen natürlich auch angepasst werden.
Im Bozner Talkessel ist es heiß und unsere Trauben sind empfindlich. Da eignet sich das traditionelle Erziehungssystem "Pergel" besonders gut für Rebsorten wie Vernatsch und Lagrein. Ein paar Dinge verändern sich wohl nie. Schon der Opa hats so gemacht. Dann sein Sohn. Und jetzt dessen Sohn.
Man muss nicht zwingend alles ändern, um es besser zu machen. Wir schätzen unsere Heimat und das, was sie uns gibt sehr. Ist es dann nicht sinnvoller, es zu erhalten und das Beste herauszuholen? Wir glauben, es müssen nicht ein neuer Look, neue Rebsorten und ein neuer Weinstil sein, um zu gefallen. Ehrlich muss es sein! Und das sind wir.
Unseren Wein mit anderen teilen und trinken zu können, ist das, was uns motiviert. Wir dürfen unsere Geschichte erzählen, Menschen auf unsere Handarbeit aufmerksam machen und sie dafür begeistern. Dafür arbeiten wir.
